12.3. Spontaner Kurswechsel

Nachdem Jolina gestern Abend ganz sicher war Hobbits im düsteren Wald vor unserem Camper gesehen zu haben, unternehmen wir einen kleinen Ausflug. Es gibt einen netten, kindertauglichen Wanderweg zu einem entfernten See. Aufmerksam suchen wir nach den Hobbits, unterwegs bewaffnet sich Tom mit Stöcken bzw. Schießgewehren. Als sich nach und nach herauskristallisiert daß wir hier heute keine Hobbits oder sonstige Fabelwesen treffen werden wird aus dem Schießgewehr ganz spontan eine Gitarre und wir treten laut singend den Rückweg an. Bis zum See haben wir es leider nicht geschafft.

… BILD…

Anschließend legen wir mit unserem Camper wieder etwas Strecke zurück, um auf die andere Seite der Insel zu kommen. Währen der Fahrt führen wir hitzige Diskussionen ob wir lieber Hokitika ansteuern sollten, um dort (wie bereits 2015) die riesen Aale und den Kiwi zu besuchen und eine fette Pizza bei Big Joes zu futtern, oder lieber von Greymouth bzw. Westport aus nach Norden hoch steuern sollten, um den Kahurangi National Park, entlang der Westküste zu erkunden.

Es kommt wie immer ganz anders und wir steuern direkt Richtung Abel Tasman, da wir nicht so genau wissen ob wir uns auf den teilweise unbefestigten Straßen im Kahurangi NP nicht die Karre beschädigen.

TIP: Im Sommer würde ich Familien empfehlen einen mittelgroßen Camping-Bus zu mieten. Mit dem ist man etwas wendiger unterwegs, was sowohl in den Städtchen, als auch auf unbefestigten Straßen ein Vorteil ist. Die meisten Zeit verbringt man dann eh draußen.

Ab März sollte es für Familien mit zwei Kindern meines Erachtens ein großes Motor-Home sein, weil man auch bei schlechtem Wetter locker einen Tag im Camper verbringen kann und auch Platz hat seine nassen Klamotten zum trocknen aufzuhängen. In den kleinen Modellen kann es schnell Schimmel geben. Die Kinder werden Euch die Mehr-Investition danken!

Die Nacht verbringen wir am Rotoroa (nicht zu verwechseln mit Rotorua) Lake. Hier kann man Ausflüge mit dem Water Taxi unternehmen, was wir und sparen, um unser strapaziertes Budget zu schonen. Außerdem gibt es ein paar tolle Tracks zum bewandern.

TIP: hier empfiehlt es sich ein Mücken-Netz für den Kopf dabei zu haben, und lange Kleidung zu tragen,  da zumindest zur Zeit die Sandflies eine echte Plage sind. weder unsere Craghoppers Nosielife Kleidung scheint die Fiecher abzuschrecken, noch das europäische Bio-Mükenschutzmittle.

CAMPING: Lake Rotoroa Camping Ground (DOC), 8 $ p.E., 4 $ p.K ab 5 Jahre, LAT: -41.7955, LON: 172.5948

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