Mobiler Untersatz

Familie am Flugzeug

Autos Mieten ist in Neuseeland – genauso wie Essen kaufen und eigentlich alles Andere auch – ziemlich teuer.

Ein großer Camper (Motor Home) kann je nach Jahreszeit zwischen 70 und 120 EUR pro Tag kosten. Je nach Campingplatz kommen dann nochmal 0 bis 50 EUR drauf.
Kleinere Modell sind natürlich entsprechend günstiger, mit ca. 50 EU pro Tag sollte man aber rechnen.
Oben drauf kommen dann noch die total überteuerten Versicherungen der Vermieter […dazu werde ich mich zu gegebener Zeit noch etwas näher auslassen …]

Wir haben bei der Camper Miete bisher immer gute Erfahrung mit dem deutschen Anbieter camperboerse.de gemacht.
Die Webseite ist gut und übersichtlich aufgebaut. Man bekommt zusätzliche, nützliche Infos und bei Bedarf erreicht man die Kundenbereuer immer gut per Telefon. Der Preis war unserer Ansicht nach bisher auch immer der günstigste unter den deutschen Anbietern.
2015 hatten wir über EuroCampers gemietet.

Ein Vergleich der Preise zwischen den deutschen Vermittlern und den Neuseeländischen Camper Vermietungen hat gezeigt, daß eine Buchung ein und des selben Fahrzeugs, direkt bei einer NZ Camper Vermietung (also über die neuseeländische Seite des Anbieters selbst) in aller Regel keinen Sinn macht. Diese sind ca. 15 bis 30 % teurer.

Meines Erachtens reicht in den Sommermonaten auch mit vier Personen ein mittelgroßer Camping Bus aus. Diese gibt es in allen möglichen Ausstattungen. I.d.R. verfügen die 4-Personen-Modelle über ein Doppelbett unter dem Dach und einem im unteren Bereich des Fahrzeuges. Das untere Bett kann dann wahlweise zur Tischgruppe umfunktioniert werden.
Die Küche ist oft im Kofferraum untergebracht und über die Heckklappe zugänglich.

Bei gutem Wetter sind die Kinder dann draußen unterwegs und wenn es wirklich mal regnen sollte, dann quetscht man sich halt mal zu viert in das Auto.

Wir haben auch schon eine Australische Familie getroffen die zu fünft für 1/2 Jahr in so einem Modell unterwegs waren. Man muss es nur wollen 😉

Da wir zu Herbst Anfang unterwegs sind, und es zu dieser Zeit durchaus auch mal mehrere Tage regnen kann und vor allem kalt wird, haben wir uns wieder für einen großes Mobile Home entschieden. Damit haben wir dieses mal sogar 6 Betten zu Verfügung, eine kleine Küchzeile, eine Nasszelle mit Toilette und Dusche.

Letztes Jahr hatten wir im März in Duneden bereits 0 °C in der Nacht. Dieses Jahr scheinen wir mehr Glück zu haben, bisher wurde es nur ca. 16 °C kühl.

Unseren Camper bekommen wir wieder von der Firma Cheapa Campa, gebucht über camperboerse.de. Die vermieten ausgelaufene Apollo Modelle zu deutlich günstigeren Preisen als Apollo selbst (gehören aber zusammen).

Weitere Vermieter sind: Britz, Mighty, Wendekreisen, Apollo, Jucy, Wicked Campers (werden nicht von allen Campingplätzen tolleriert), Tui, Cheapa Campa, Wilderness, kiwiautohomes.co.nz, Afordable Campers, Euro Campers, Travelers Autobarn

Ein Auto-Kauf lohnt sich erst ab ca. 6 Monaten Riesezeit, da man immer ein paar Tage für den Verkauf rechnen sollte und dieser zusätzliche Zeitaufwand nur dann Sinn macht, wenn man wirklich genug Zeit hat.

Wer wirklich ein Auto kaufen möchte und genug Zeit hat, dies vor Ort zu tun, der sollte in den größeren Städten die Hauptstraßen ab klappern. Hier stehen die Autos meist mit entsprechenden Hinweisen markiert an den Seitenstreifen. Ein uralter Kombi kann dann aber trotzdem noch 3000 $ kosten. Für einen der Toyota Hi-Ace, die hier als Mini-Wohnmobile herum fahren können schon mal gut 10.000 bis 20.000 $ fällig werden.

Eine gute Webseite für den An- und Verkauf ist: [… URL folgt …]

Der Kauf-/Verkauf Vorgang ist dann aber im Vergleich zu Deutschland recht schnell und kompliziert erledigt. Da sind in NZ die bürokratischen Hürden wesentlich niedriger und versichern muss man sein Auto auch nicht wenn man nicht möchte.

Einige Firmen bieten den Verkauf von Campern, samt Rückkaufgarantie an. Das hat in unserem Fall, bei 2 Monaten Reisezeit, preislich keinen Vorteil ergeben, kann aber bei längeren Reisen durchaus Sinn machen: … Anbieter …